Beim LocoNet® sind bei kleineren und mittleren Arrangements die üblichen 15 mA des 'Pull-ups' in der Zentrale durchaus ausreichend. Bei sehr großen Arrangements (Kassel) bewirkt die deutlich größere Leitungskapazität zu langsame steigende Flanken, wodurch die '1'-Bits deutlich verkürzt werden. Hier könnte eine weitere 15 mA Stromquelle hilfreich sein. |
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Der Schaltplan ist recht simpel. Die Spannung kommt aus dem RailSync, der
Strom wird durch die 0,7 V Basis-Emitter-Spannung über R1 =
47 Ohm auf 14,89 mA festgelegt. Dazu kommt noch der Strom durch R2.
Bei 13 V auf den RailSync-Leitungen und damit V+ = 12,3 V ergibt
sich: Die Stromquelle braucht bei einer angenommen Stromverstärkung von 300 für Q1 mindestens 2 x 0,7 V + 15 mA * 10 KOhm / 300 = 1,9 V, um die 15 mA liefern zu können. Bei 1,4 V ergeben sich theoretisch 0 mA. Bei 13 V auf den RailSync-Leitungen liefert die Stromquelle also bis 10,4 V auf dem LocoNet® 16 - 15 mA und oberhalb von 10,9 V keinen Strom mehr. |
Folgend ein Paar auf dem Treffen in Berlin aufgenommene Kurven:
Steigende Flanke ohne Pull-up.
Steigende Flanke mit Pull-up.
Fallende Flanke mit Pull-up.
Fallende Flanke ohne Pull-up.
14.03.2000 |